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Swim or drown

It's like I've been swimming in an ocean, never knowing where I am, if I move or not, and if I do, if it's in circles or has direction. All my life, I've been swimming, trying not to drown. For most of it, I've been on my own - or even pushed under water by those supposed to help me. There's no land I can see. Nothing to rest on, nothing to hold on to. Just these endless waves of cold water all around me, and it's infinite depths. Sometimes, there have been people. On boats, trying to help me. Giving me some kind of shelter, some kind of a break. Sometimes, they're there, shouting out for me - and I still don't see them, don't hear them. Fighting against the waves on my own again, although I don't need to. Thing is.. I need to be aware of them being there to be able to get their help. They can't reach me otherwise. When my fear of drowning is too strong, though, in the moments where I'd need them the most, I can't see them...

Broken

I'm broken. When I move, I hear the clinking and crunching of all the broken pieces of my self. Even only breathing, I feel these shards rubbing against each other. Constant pain. I just want to be held, tightly, as not to move, just for a moment. To feel whole again, not just all these pieces of myself scrambled together. I want to be held, and, just for a moment, feel safe in this horrible world with my damaged self. I miss the warmth of another body. The love in your eyes, shining a warm light towards the fragments of light inside me. I miss the gentle touch of your skin, reminding me that I'm not dead, neither my body nor my soul. I miss the smile reminding me of my beauty, of my strength. I miss your smell, reminding me that I'm not alone. Miss your voice encouraging me. All I see, all I hear, are just my own head's lies, its monsters. Unworthy. Unlovable. Alone. Cold. Hurt. Broken. A million pieces. And I'm wondering.. maybe.. But I don't want to...

36 Questions to Fall in Love

Die 36 Fragen, um sich zu verlieben  (Englisch) sind mir nun schon öfter begegnet. Ich habe das selbst noch nie mit einem anderen Menschen getan, aber dachte, es sei eine witzige Idee, das mal hier zu tun. Natürlich nicht, um mich dabei zu verlieben oder dich dazu zu bringen, dich in mich zu verlieben. Dafür fehlt nämlich der entscheidende Punkt, oder besser, zwei:  a) Wir beantworten uns die Fragen nicht gegenseitig. b) Wir sehen uns am Ende nicht für 4 Minuten in die Augen. Set I 1. Given the choice of anyone in the world, whom would you want as a dinner guest? -- Wenn du die Wahl hättest, irgendjemanden in der Welt zum Abendessen einzuladen, wen hättest du gern als Gast? Tatsächlich kann ich diese Frage nicht beantworten. Es gibt unheimlich viele Menschen, die super interessant wären, und wo es sicher toll und spannend wäre, sie für ein (längeres) Gespräch und ein Abendessen da zu haben. Gleichzeitig habe ich viele wundervolle Menschen in meinem Lebe...

Checkliste für ungesunde Beziehungen

Ich bin mit emotionaler und psychischer Misshandlung aufgewachsen. Das ist ein vollkommen normales Thema für mich, vollkommen normales Verhalten. Es ist noch nicht sehr lange her, dass ich sagen kann, dass ich vermutlich (vorübergehend) abuse aus meinen privaten Beziehungen gebannt habe. Da abuse für mich aber vollkommen normal war, hat mein Kopf Schutzmechanismen entwickelt, die grundsätzlich immer funktionieren. Hintergrund dafür war, dass der abuse aus meiner Familie kam, ich dem also nie entgehen konnte. Ich musste also andere Wege finden, dem zu entgehen - auch, wenn ich ihm faktisch nicht entgehen konnte. Das menschliche Hirn ist unheimlich gut darin, solche Dinge zu bewerkstelligen und dafür zu sorgen, dass die eigene Integrität erhalten bleibt, auch wenn es zu sehr hohen Kosten passiert. In meinem Fall ist es darauf hinausgelaufen, dass ich abuse nicht mehr (direkt) sehen kann, wenn ich selbst davon betroffen bin. Zum einen eben, weil es vollkommen normal ist (naja, mittle...

Demisexualität

Demisexualität ist ein Teil von Asexualität, oder liegt, je nach genauer Definition, irgendwo zwischen Asexualität und Sexualität. Ich persönlich würde es (für mich) eher als Teil von Asexualität betrachten, aber das liegt auch daran, wie genau das für mich funktioniert. Eine offizielle Definition gibt es hier: A demisexual person is someone who does not experience sexual attraction to another person unless or until they have formed an emotional connection with that person. It's more commonly seen in, but by no means confined, to romantic relationships. The term demisexual comes from the orientation being "halfway between" sexual and asexual . Nevertheless, this term does not mean that demisexuals have an incomplete or half-sexuality, nor does it mean that sexual attraction without emotional connection is required for a complete sexuality. When describing demisexuality as an orientation to sexuals, it is often mistaken as an admirable choice rather than an...

Träume und Erinnerungen

Ich wache auf von dem Gefühl deiner Finger in meinem Fleisch, an der Stelle, die du gestern Abend schon so gern gehabt hast. Ich kann spüren, wie du mich dabei festhältst, den anderen Arm um mich gelegt. Während ich deinen Atem genau hören kann, stockt meiner. Mein Bein ist schon sehr empfindlich und ich kann dein Lächeln und das Blitzen in deinen Augen ob meiner Reaktion sehr deutlich sehen. Ich beiße mir auf die Unterlippe und stöhne leise, als ich endlich wieder Luft hole. Aber als ich meine Augen wieder öffne, stelle ich fest, dass du wirklich nicht mehr hier bist. Dass mir mein Kopf nur eine wirklich realistische Mischung aus Erinnerung und Traum produziert hat. Das Gefühl von dir direkt hier wird durch diese Erkenntnis aber nur schwächer, vergeht nicht. Ich beobachte mich dabei, wie ich mich an meinem Kissen festhalte, genau wissend, wie du dich anfühlen würdest, mit meiner Nase die Stelle suchend, die nach dir riecht. Es ist beinahe unheimlich, wie genau das gerade präsent...

A Dream of Life or Death?

I had a bodily presence. It was constantly changing, but some things stayed the same. My voice was deep, resonating, and still soft. I didn't speak much. Didn't need to. I did not belong to the people I was with, but I was still part of them. They respected me, feared me to some extend. Me and what I could do. But I was, even though I didn't belong, part of them - part of their lives, their culture, their faith. I was where I belonged, even though I did not belong to them. My body was covered in orange silk-like fabric. I was hooded, and the fabric flowed around my body like a soft breeze that was caught and held in place. It seemed to change like my body did, but not as apparent. It didn't cover very much of my skin, but enough. My skin was dark and reflected the light, which made me seem to glow. Not quite black, but a dark brown. My appearance changed - sometimes, I was more feminine, sometimes more masculine, sometimes none of those. It changed from squishy or fat ...

Sterbehilfe

Tatsächlich weiß ich nicht, warum Sterbehilfe immer noch so unheimlich verpönt ist und etwas, das auf keinen Fall passieren darf. Manchmal frage ich mich, ob die Menschen, die am heftigsten dagegen schimpfen, schon mal Kontakt mit jemandem hatten, der in einer Situation gewesen ist, in der er sich über Sterbehilfe als Ausweg gefreut hätte. Wie ich  hier  schon geschrieben habe, ist es für die allermeisten Menschen vollkommen normal und richtig, ein Tier zu "erlösen", wenn wir ihm nicht mehr helfen können und es recht sicher ist, dass es nicht mehr besser wird oder es kein angenehmes Leben mehr hat. Oftmals auch, wenn es nur nicht mehr in der Lage ist, seine Aufgaben zu erfüllen. Gleichzeitig ist es bei Menschen das schlimmste Übel, unabhängig davon, wie sehr sie leiden, wie sehr sie gern sterben wollen, wie weit sie überhaupt noch leben in ihrem eigenen Empfinden. Was in beiden Situationen gleich ist: Wir meinen, dass wir besser wissen, was für diese Lebewesen richtig ist ...

Fragen zum Tod

Ich habe in meinem Twitter-Feed einen Post gefunden, in dem es um den Tod geht und darum, dass er doch wichtiger Bestandteil des Lebens ist, wir uns aber immer wieder davor drücken, uns damit zu befassen. Darin wurden einige Fragen gestellt, um sich über das Thema mit Lieben zu unterhalten. Ich fand das gut und wollte das gerne einmal aus meiner Warte beantworten. 1. Hast du Angst vorm Tod? Nein. Für mich ist der Tod Teil des Lebens und gehört dazu. Bei dem Gedanken daran, dass ich Menschen vielleicht das letzte Mal sehen könnte, wird mir schon mulmig und ich werde traurig. Aber es ist auch okay.. am Ende ist das, was wir geteilt haben, für mich unheimlich wertvoll - unabhängig davon, wie lange wir das noch teilen werden, ob ich oder der andere Mensch stirbt. Heißt aber trotzdem nicht, dass ich gut darauf vorbereitet bin, oder es mich nicht mitnehmen würde, oder ich nicht dennoch hoffe, noch lange leben zu können, und auch meine Lieben noch lange in meinem Leben haben zu dürfen. ...

Zeitmanagement

Ich wurde vor kurzem gefragt, wie ich entscheide, mit wem ich wie viel Zeit verbringen möchte. Und wie ich das allgemein handhabe mit der Terminplanung. Und wie entscheide ich nun, mit wem ich wann wie viel Zeit verbringen möchte? Die erste, einfachste Antwort ist tatsächlich irgendwie.. Bauchgefühl. Ich verbringe Zeit mit den Menschen, mit denen ich gerade Zeit verbringen möchte. Ganz so einfach ist es aber nicht. Hinein spielen noch sehr viele andere Komponenten. Zum einen ist da, wie sehr ich einen Menschen gerne sehen möchte, also die Lust darauf. Ich denke, das ist relativ einfach und weit verbreitet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand gerne Zeit mit einem Menschen verbringt, auf den er (gerade) keine Lust hat. Möglichkeiten sind unheimlich wichtig. Aus unterschiedlichsten Gründen gibt es nicht immer die Möglichkeit, Zeit mit jemandem zu verbringen. Das kann Entfernung sein, oder nicht zusammen passende Zeitpläne/Tagesabläufe. Für mich ist außerdem Zeit ein sehr gro...

Äußerlichkeiten

Es ist schon immer wieder erstaunlich, zu bemerken, wie stark das Erscheinungsbild das Bild beeinflusst, welches wir von einem Menschen haben. Dabei werden wir natürlich von Stereotypen, Rollenbildern, Klischees und gesellschaftlichen Ansichten geprägt.. aber am Ende sind doch wir es, die dann bestimmte Dinge von einem Menschen erwarten - nur auf Grund seines Äußeren. Ich rede hier nicht mal von Kleidung. Die können wir uns ja zumindest noch zu einem gewissen Grad aussuchen - zumindest hier in Deutschland. Und uns dadurch hervorheben, individualisieren, Statements setzen. Oder eben nicht. Zumindest, wenn wir die Ressourcen dafür haben. Nein, ich meine den menschlichen Körper an sich. Wie er bewertet und beurteilt wird. Wahrgenommene Geschlechtszugehörigkeit bestimmt, was wir von einem Menschen erwarten. Wie wir sein Verhalten bewerten. Wie wir zu ihm stehen. Wie wir uns ihm gegenüber verhalten. Was wir für Annahmen über ihn treffen. Wie wir ihn kategorisieren, in allen möglichen Di...

Commitment als Tauschhandel?

Ich wurde vor Kurzem gefragt, ob sich auf emotionale Nähe und Tiefe einzulassen nicht schon aus sich heraus ein Tauschhandel sei. Einer, für den Vertrauen notwendig sei, und damit verbunden eben ein klares commitment, immer füreinander da zu sein. Tatsächlich hat mich die Frage irritiert. Was mich wiederum ebenfalls irritiert hat, denn es ist noch nicht allzu lange her, dass ich noch dachte, beinahe jede Verbindung, die ein gewisses Maß an Nähe und Tiefe erreicht, müsste grundsätzlich auch einen Tauschhandel beinhalten. Typischerweise, in meinem Erleben, commitment und Nähe gegen Autonomie und Freiheit. Stellt sich heraus: Absolut nicht. Der eigentliche Aufhänger für meinen Post hier war aber tatsächlich die Frage, ob ich mir nicht mehr commitment wünschen würde, wenn es bspw. darum geht, dass ich einen Menschen gern sehen möchte, v.a. in einer Situation, wo ich ihn zum Reden brauche, und dieser mich nicht sehen will. Und tatsächlich ist das eine wundervolle Situation, um zu verdeu...